Melanie Knapp: mit Freude Lesen, Schreiben und Rechnen lernen

 

Hallo, ich bin Melanie Knapp und ich helfe Ihnen und Ihrem Kind, mit Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben oder Rechnen entspannter umzugehen. LRS und Dyskalkulie führen oft zu Stress und Frust in der Schule und zu Hause.

In der Lerntherapie lerne ich mit Ihrem Kind spielerisch, aber effektiv, so dass es Lernfortschritte machen kann. Im Seminar zum Handschrifttraining erkläre ich Eltern, wie sie mit ihrem Kind üben können, um eine gut lesbare Schreibschrift zu erreichen.

Lerntherapie – mein Weg, um Kindern wirklich individuell helfen zu können

Als Sonderschullehrerin habe ich über 10 Jahre lang Kinder mit Schwierigkeiten in der Sprache und im Lernen unterrichtet. Dabei war ich für Kinder mit ganz unterschiedlichen Problemen zuständig: während einige schon bis 1000 zählen konnten, hatte andere im Zahlenraum bis 10 noch Schwierigkeiten. Manche Erstklässler konnten schon Wörter lesen, andere waren gerade erst dabei, sich einzelne Buchstaben zu merken. Es war immer mein Anspruch, jedes Kind auf seinem Niveau zu fördern. Mit der Zeit merkte ich aber, dass es kaum möglich ist, sich während einer 45-Minuten-Schulstunde intensiv um jedes Kind zu kümmern. Ich wollte mehr Zeit für jedes einzelne Kind haben und wechselte den Beruf:

Ab 2020 arbeitete ich für gute zwei Jahre im Zentrum für Entwicklung und Lernen in der Heidelberger Weststadt. Dort führte ich Diagnostik bei Kindern mit Schulschwierigkeiten durch. Ich kenne daher die verschiedenen Tests, die zur Feststellung von LRS oder Dyskalkulie verwendet werden.

Zusätzlich eröffnete ich 2021 meine eigene Praxis für Lerntherapie im Pfaffengrund.

Mein Wissen über kindliche Sprache und Wahrnehmung nahm ich aus meiner Zeit als Sonderschullehrerin mit in meine neue Tätigkeit als Lerntherapeutin.  Die Erfahrung nach 12 Jahren Unterricht an verschiedenen Schulen war für mich eine tolle Grundlage. Zusätzlich habe ich eine Weiterbildung zur Lerntherapeutin absolviert. Jetzt kann ich meine gesammelte Erfahrung nutzen, um Kinder wirklich ganz individuell zu fördern. Kein Zeitdruck! Keine Noten und kein Leistungsdruck! Statt dessen Ruhe, Zeit für jedes Kind und Spaß am Lernen.

Keine Einzelgängerin mehr!

In meiner Praxis arbeite ich alleine. Trotzdem habe ich neue Ideen, Austausch und Unterstützung gesucht. Ich habe all das gefunden, seit ich Mitglied im Kompetenzzirkel Lernen bin. Wir sind eine Gruppe von Fachpersonen, arbeiten alle mit Kindern und sind eine tolle Kolleginnentruppe! Wir bilden uns gemeinsam fort und helfen uns gegenseitig, die Qualität unserer Arbeit hoch zu halten.

Und die Eltern?

Wenn es um die Lernfortschritte Ihres Kindes geht, spielen Sie als Eltern eine riesengroße Rolle. Schließlich helfen Sie täglich bei den Hausaufgaben und sind die wichtigsten Bezugspersonen!
Es sollte also selbstverständlich sein, dass Sie gut zur LRS oder Dyskalkulie Ihres Kindes beraten werden. Leider ist dies häufig nicht der Fall – viele Eltern erhalten die Diagnose ohne jede Erklärung. Deshalb habe ich die Weiterbildung zur Durchführung des Heidelberger Elterntrainings gemacht.
Die Zusammenarbeit mit Eltern macht mir viel Spaß, ich freue mich jedes Mal mit, wenn die Eltern berichten, wie sich die Situation daheim entspannt hat.

Mein nächstes Ziel: Therapieplätze für benachteiligte Kinder schaffen

In Deutschland ist es nicht einfach, eine Lerntherapie bezahlt zu bekommen. Die Krankenkassen finanzieren die Therapie nicht. Geht es dem Kind psychisch bereits schlecht, übernimmt das Jugendamt die Kosten für eine Lerntherapie. Doch sehr viele Eltern müssen die Lerntherapie selbst bezahlen. Die Therapie kann ein bis zwei Jahre dauern, so kommen Kosten zusammen, die für viele Familien nicht zu leisten sind.

Das ist keine Chancengleichheit!

Sobald sich das Wirrwarr der Praxisgründung gelegt hat, möchte ich deshalb einen gemeinnützigen Verein gründen und Spenden sammeln. Damit können dann Kinder eine Lerntherapie bekommen, deren Familien es sich ansonsten niemals leisten könnten. Auch die Teilnahme am Elterntraining kann so unterstützt werden.

Zum Schluss: Privates

  • Mit meinem Mann und unseren Kindern wohne ich seit einigen Jahren im Pfaffengrund. Wir sind Wahl-Heidelberger – die Stadt ist einfach zu schön, um wegzuziehen.
  • Wenn ich nicht im Garten bin, probiere ich sicherlich gerade einen neuen Wanderweg rund um Heidelberg aus.
  • Ich reise gern und hoffe, dass wir bald wieder schöne neue Fleckchen Erde erkunden können!